Gegen die alten Seilschaften

Die ARD zeigt im Mai die vierte Staffel der DDR‑Familiensaga „Weissensee“

Von Brigitte Knott-Wolf
08.05.2018 •

08.05.2018 •Die vor acht Jahren erstmals ausgestrahlte ARD-Serie „Weissensee“ gehört zweifellos zu den eher ungewöhnlichen Versuchen, Zeitgeschichte fiktional im Fernsehen zu erzählen. Sie spiegelt inhaltlich den Zustand der DDR-Gesellschaft in ihrer Endphase wider, vermittelt dabei aber – als Familienserie nach dem Vorbild der US-Serie „Dallas“ – zeitgeschichtlich Relevantes eher über Privates und Emotionales. Die Personen rund um den Ost-Berliner Familienclan der Kupfers agieren zwar durchaus  ...

08.05.2018/MK

Vorbildliches und kritikwürdiges Verhalten, gute und böse Taten: Jedem der in der Serie Mitwirkenden widerfährt ein zeittypisches Schicksal

WARUM EIGENTLICH „Weissensee“ mit Doppel-s? Wie dieser Ausweis zeigt (zu sehen in Staffel 1), schreibt sich der Ortsteil von Berlin-Pankow eigentlich mit ß. Der Grund fürs Doppel-s ist vermutlich ein grafischer: Bei der Titeleinblendung in Großbuchstaben (siehe oben) sehen zwei S in der Mitte wohl einafch besser aus.

Fotos: Screenshots


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