Überkröntes Traditionsbewusstsein

Eine Nachbetrachtung zur Wahl von Tom Buhrow zum WDR‑Intendanten

Von Dietrich Leder
07.06.2013 •

Angesichts der Schärfe, mit der in den Tageszeitungen die am 29. Mai erfolgte Wahl von Tom Buhrow zum neuen Intendanten des WDR kommentiert wurde, müsste man bei dieser Wahl durch den Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen Senders von einer Überraschung sprechen. Der „Tagesthemen“-Moderator war schon im ersten Wahlgang mit 41 von 47 Stimmen gewählt worden, verfügte also von Anfang an über eine souveräne Mehrheit und damit über eine weitgehende Anerkennung in dem Kontrollgremium. Doch die  ...

07.06.2013/MK

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