Wenn Stimmen verstummen

Zum Tod des WDR-Redakteurs Hans Winking

Von Dietrich Leder
21.08.2015 •

Stimmen des Hörfunks, die einen jahre-, manche auch jahrzehntelang durch den Alltag begleitet haben, zeichnen sich durch zwei Merkmale aus: Sie altern und verstummen scheinbar nie. Selbst wenn die Menschen, denen sie entstammten, sterben, klingen ihre Stimmen weiter. Dass die Zahl dieser Stimmen deutlich geringer geworden ist, weil die Funktionäre des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lieber auf Konformität denn auf Individualität setzen, wird einem besonders in jenen Tagen bewusst, wenn eine  ...

21.08.2015/MK

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