Vom Mut, ein anderer Mensch zu werden

Die Fernsehfilme des Max Färberböck

Von Thomas Koebner
30.09.1994 •

Er hat Sinn für komplizierte Liebesverhältnisse. In nur drei Fernsehfilmen hat Max Färberböck (Jahrgang 1950) bewiesen, dass es sich lohnt, die Formel „Boy meets Girl“ unter komplizierten sozialen Bedingungen auszuprobieren. Die Neigung zwischen Personen wird in seinen Filmen gebrochen durch konkurrierende Besessenheit, etwa der Geltungssucht, durch Betrug und die Krankheit des Minderwertigkeitsgefühls. Die Verlierer beginnen, sich nicht mehr damit abzufinden, dass sie es sind. Begehren und  ...

30.09.1994/MK

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