Geschichte oder nur Geschichten?

Über Reenactment: Fiktion und Realität im Rahmen nachinszenierter Historiendarstellung im Fernsehen

Von Manfred Riepe
03.12.2018 •

17.12.2018 • Die Kelten am Lagerfeuer sprechen akzentfreies Hochdeutsch. Martin Luther taucht seine Feder ins Tintenfass und schreibt. Und im spanischen Bürgerkrieg knutschen zwei Lesben. Ohne derartige Spielszenen – letztere etwa stammt aus der dokumentarischen Dramaserie „Krieg der Träume“ (Arte/ARD) – kommt kaum eine Fernsehdokumentation über historische Themen mehr aus. Eingebürgert hat sich für solche fiktiven Szenen, die in Dokumentationen eingebettet werden, der Anglizismus „Reenactment“.  ...

03.12.2018/MK

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