Überflüssige Reenactments in Dokumentationen
29.07.2019 • «Gute Historienfilme zu drehen, ist eine Kunst. Geschichts-„Dokumentationen“ vor allem mit Reenactments zu füllen, ist nichts als überflüssig. […] Der ungebremste Einsatz von Reenactments, der sich in den späten 2010er Jahren eingebürgert hat, zeugt von schockierend geringem Vertrauen ins Publikum. Und er unterminiert die Glaubwürdigkeit der dokumentarischen Genres, ganz besonders bei öffentlich-rechtlichen Sendern. Außerdem: Dokumentationen ohne nachgestellte Spielszenen zu produzieren, muss Sender ja nicht davon abhalten, außerdem aufwändige historische Spielfilme oder Serien zu drehen (vielleicht anstelle einiger Krimis). Gute Historienfilme zu drehen ist ohnehin nichts, das sich billig nebenbei erledigen lässt, sondern eine Kunst. Netflix hat übrigens eine deutsche Serie über Römer und Germanen angekündigt.»
Christian Bartels in seiner Medienkolumne bei evangelisch.de (dort veröffentlicht am 25.7.2019)
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