Neues Kabarett-Gefühl: Zur Verfreundlichung beitragen
20.12.2020 •«Es ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem wir das Gefühl hatten, wir müssen die Politiker verteidigen. Es geht nicht darum, ihre Partei zu ergreifen, soweit darf es nicht gehen. Aber wir müssen das Berufsbild verteidigen gegen all die, die mit maßlosen Unverschämtheiten auf diese Leute eindreschen und ihnen verbrecherische Absichten unterstellen. Weil die Stimmung in der zunehmend von aggressiven Kräften dominiert wird, haben wir gemerkt, dass wir mehr zur Verfreundlichung beitragen müssen.»
Wilfried Schmickler im „Kölner Stadt-Anzeiger“ (vom 18.12.2020) über eine Veränderung im Kabarett. Schmickler sagte dies im Rahmen eines größeren Interviews, das Anne Burgmer gemeinsam mit ihm und seinen beiden Kollegen Jürgen Becker und Uwe Lyko führte. Anlass für das Gespräch war der Abschied der drei Kölner Kabarettisten von ihrer im Dritten Programm WDR Fernsehen ausgestrahlten Sendereihe „Mitternachtsspitzen“. Nach 28 Jahren hatte dass Trio am 19. Dezember 2020 seinen letzten Auftritt in der Sendung, die künftig mit Christoph Sieber als Gastgeber fortgesetzt wird (als Gastgeber fungierte zuvor Jürgen Becker).
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