Das unabhängige Filmemachen
18.08.2020 •Frage: Sie sind nicht nur Buchverleger, sondern auch Filmproduzent. Wie kam es dazu?
Hejo Emons: Ich habe mit Ralph Schwingel einen Krimi gemacht, „Schwarze Post aus Altona“. Da war Schwingel schon Produzent und er wollte damals in Nordrhein-Westfalen gerne etwas anstoßen. Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, das Büro hier zu übernehmen, und ich sagte ja. So haben wir ‘Wüste Film West’ gegründet und Filme wie „Solino“, „Emmas Glück“ oder „Tannöd“ hier produziert. Schöne Filme, wie ich finde – ich bin mir nicht sicher, ob das heute noch so geht.
Frage: Warum?
Hejo Emons: Es gibt Voraussetzungen, die das unabhängige Filmemachen erschweren: Sie brauchen einen Verleih, einen Sender, mindestens zwei bankable Schauspieler und dann weiß man schon, was passiert. Es wird ein Film wie viele andere auch.
Aus einem längeren Interview des „Kölner Stadt-Anzeigers“ (Ausgabe vom 17.8.2020) mit dem Kölner Verleger Hermann-Josef „Hejo“ Emons, 70, der mit seinem gleichnamigen Verlag erfolgreich Regionalkrimis auf den Markt gebracht hat (das Interview führte Frank Olbert)
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