Vermächtnis „Löwengrube“

Chronist des Alltags: Zum Tod des Regisseurs Rainer Wolffhardt

Von Karl-Otto Saur
13.09.2017 •

Schon sein erster Fernsehfilm sorgte für Proteste und Ärger. 1958, als der Kalte Krieg zwischen Ost und West vor allem auch auf deutschem Boden ausgetragen wurde, drehte der 31-jährige Rainer Wolffhardt einen Film, der schon im Titel den möglichen Zwist ausdrückte: „Besuch aus der Zone“ hieß die Produktion. „Zone“, das war damals das allgemein gebrauchte Synonym für den zweiten deutschen Staat, der sich selbst DDR nannte, aber den die westdeutsche Adenauer-Regierung auf keinen Fall als  ...

13.09.2017/MK

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