Thomas Harlan/Michael Farin: Hiob Gesicht Gottes (Deutschlandradio Kultur)

Das Eins-Werden durch Sprache. Ein Klagelied.

04.04.2015 •

„Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Derselbe war rechtschaffen, gottesfürchtig und mied das Böse.“ So steht es in der Bibel-Übersetzung Martin Luthers im Buch Hiob, 1. Kapitel, Vers 1, und so beginnt einer der tiefsten und leidvollsten Texte des Alten Testamentes. Hiob ist der Inbegriff dessen, dem Gott Leid zufügt und den er straft, ohne dass der Betreffende selbst irgendjemandem ein Leid angetan hätte.

Unzählige Varianten beleben die Kraft und die interpretatorische Spannweite des  ...

04.04.2015 – Angela di Ciriaco-Sussdorff/MK

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