Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen (Bayern 2)

Wut und Empathie

14.02.2014 •

14.02.2014 • In ihren Texten der letzten Jahre, die vor allem fürs Theater geschrieben sind, mag es einem scheinen, als habe sich Elfriede Jelinek an das berühmte Diktum von Anton Tschechow gehalten, dass man kein geladenes Gewehr auf die Bühne legen sollte, sofern man es nicht abzufeuern gedenke. Dies zu tun, gedenkt die Autorin durchaus. Und macht es dann auch. Denn hochbrisant, aggressiv und leicht entzündlich sind sie all diese Texte, zumal jene der letzten Spielzeiten, die im wesentlichen  ...

14.02.2014 – Angela di Ciriaco-Sussdorff/FK

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